M wie Medien und Ars wie Kunst

M wie Medien und ARS wie Kunst - oder Die Kunst, mit Bild-Medien umzugehen.
Das ist mehr als ein Wortspiel.
Bilder kommen in den Medien in unübersehbarer Menge und Vielfalt vor. Spätestens seit dem Fernsehen sind sie geradezu inflationär. Zu keinen Zeiten als heute war es möglich, so viele Bilder derart massenhaft zu verbreiten. Vorbereitet wurde dies durch die Photographie, den Film auf der medialen Seite und Zeitung und Radio auf Seite der Publikationstechnik (Hörisch 2004). Auch das Internet kommt auf der Benutzeroberfläche optisch daher. Es bringt nicht nur viele Bilder, sondern nimmt sie mit der Web 2.0 Technologie auch von den Nutzern auf. Was wären Youtube und Facebook ohne Bilder?
Nicht erst sei der digitalen Bildbearbeitung ist es kein leichtes Unterfangen, zu beurteilen, woran man mit einem bestimmten Bild ist. Ist es ein Abbild - oder eine Simulation (Jörissen 2007)? Oder handelt es sich um ein retouchiertes, ein geschöntes oder umgekehrt ein verschandeltes Bild? Stellt es auch tatsächlich dar, was der Begleittext behauptet?
Zeigt es als Veranschaulichung genau das, worum es im Unterricht geht?
Fragen über Fragen, Grund genug für eine Expedition ins Reich der Bilder.
  • Hörisch, J. (2004): Eine Geschichte der Medien. Frankfurt a.M: Suhrkamp.
  • Jörissen, B.: Beobachtungen der Realität. Die Frage nach der Wirklichkeit im Zeitalter der neuen Medien. Bielefeld: Transcript.