Das Bild als Problem

Punkt, Punkt, Komma Strich - fertig ist das Mondgesicht. Was früher einmal das Mondgesicht war oder das grüne Marsmännlein, nämlich Projektionen auf die fernen Himmelskörper, wurde von Weltraumteleskopen oder Direktaufnahmen entzaubert. Es gibt aber auch Aufnahmen, in jüngster Zeit vorab vom Mars, welche die Imaginationsmaschinerie wieder heftig in Gang gebracht haben und immer noch bringen.
Wenn ich nun behaupte, die oben wiedergegebene Abbildung stelle ein Gebirge des Planeten Mars dar, werden Sie mir das sehr wahrscheinlich abnehmen. Immerhin lässt sich diese Behauptung überprüfen: Tun Sie dies!
Als Orson Welles am 30.Oktober 1938 im Abendprogramm der amerikanischen Radiostation CBS ohne entsprechende Ankündigung als Hörspiel eine Invasion vom Mars inszenierte, löste er damit in weiten Kreisen der Zuhörerschaft Panik aus. Denn er hatte dazu nicht die herkömmliche Hörspieldramaturgie verwendet, sondern nutzte die dannzumal noch nicht allzu bekannte Form der Liveübertragung als Stilmittel. (Überprüfen Sie dies!)
Das könnte uns heute nicht mehr passieren, weil wir doch alle viel mehr über den Mars wissen und dabei insbesondere auch, dass es auf dem Mars keine Lebewesen (welcher Art auch immer) gibt. Wie überprüfen Sie dies?
Fakt ist, dass im Internet die Behauptung, es hätte einmal Leben auf dem Mars gegeben, nicht totzukriegen ist. Wer das Wort „Mars“ googelt, findet an fünfter Stelle Bilder und Videos zum Mars. Da gibt es ein Video von Jonathan Dilas „Leben auf dem Mars“. Und jede Menge Marsgesichter. Suchen Sie die!
Welche Rolle spielt dabei die oben wiedergegeben Abbildung?